Versuchshalle an der TU Darmstadt
Prozesslernfabrik CiP

Der Sonderforschungsbereich »Integrale Blechbauweisen höherer Verzweigungsordnung« erforscht und stellt Prototypen her, welche durch Spalten und Biegen unterschiedliche Profile aus Stahl erzeugen kann, die in dieser Form bislang nur in anderen Materialien (zum Beispiel aus Aluminium oder Kunststoffe) hergestellt werden können, in Stahl jedoch viel leistungsfähiger sind.
Die architektonische Herausforderung einer profanen Gewerbehalle bestand darin, dieser ein besonderes »Gesichts« zu geben, welches das Innere widerspiegelt.

Das Produktionsprinzip der angewandten Forschung verzweigter Profile wurde übersetzt: die Halle verformt sich exakt in den funktionalen Bereichen, die nicht primär der Forschung dienen, wie zum Beispiel der Besucherplattform und anderen öffentlich zugänglichen Bereichen.
Form follows fun-ction ist somit deutlich ablesbar: die Funktion folgt einerseits der Form, andererseits gibt sie einen Mehrwert für Mitarbeiter und Besucher in deren Aufenthaltsbereichen.

Adresse:
Jovanka-Bontschits-Straße 10
64287 Darmstadt
Daten:
Bruttogrundfläche ca. 2.600 qm
Baukosten: 3,5 Mio €
Bauherr: TU Darmstadt
Architekten: es+
Fotos © Thomas Ott, www.o2t.de